Wie kann es sein, dass schon mitte Oktober ist? Ich erinnere mich noch ganz genau daran, als ich am 01.01.2014 meinen ersten Blogpost hier veröffentlicht habe, und nun soll schon Oktober sein? Unglaublich.
Seit zehn Monaten gibt es Hello Black nun und ich finde zehn Monate sind eine gute Zeit, um ein kleines Fazit zu ziehen. Wie ihr vielleicht wisst (oder auch nicht) hatte ich bevor ich diesen Blog gestartet habe schon andere Blogs. Ziemlich viele sogar; ich glaube meinen ersten hatte ich mit 13 oder 14. Seitdem immer mal wieder einen, aber keinen habe ich wirklich "ernst" genommen, vom regelmäßigen Posten ganz zu schweigen. Aber irgendwann dachte ich mir: "Du schreibst gerne. Du willst später als Journalistin arbeiten. Du interessierst dich für Mode, Lifestyle etc... Warum fängst du nicht an 'seriös' zu bloggen?". So schwirrte die Idee in meinem Kopf herum, aber umgesetzt habe ich sie trotzdem nicht.
Bis ein paar wundervolle Menschen in meinem Leben gesagt haben "Mach es! Du kannst das!". Und schon war der bereits erwähnte 01.01. und mein erster Post ging online. Seitdem ging alles eigentlich recht schnell. Unerwartet bekam ich gutes Feedback, nicht nur von den Menschen in meinem Umkreis, sondern auch von wildfremden, die - wie auch immer - auf meinen kleinen Blog gestoßen waren. Und das motiviert! Natürlich gab und gibt es ab und zu Tage an denen man denkt "Warum mache ich das überhaupt, Blog X und Y haben erst nach mir angefangen zu bloggen, und haben schon drei mal so viele Leser wie ich. Mache ich es vielleicht falsch?" Aber nach ein paar aufmunternden Worten von den Liebsten sind diese Sorgen auch wieder vergessen und ich erinnere mich daran, warum ich überhaupt angefangen habe zu bloggen. Aus Liebe zum Schreiben, aus Liebe zur Mode, aus Liebe zu den kleinen (und großen) Freuden des Lebens.
Anfangs hieß es von nicht-gönnerischen "Freunden", die zu Hause in der "Kleinstadt" hocken, noch: "Denkt sie jetzt sie ist etwas besonderes mit ihrem Blog? Das ist doch nur Zeitverschwendung. Über Mode und sowas schreiben, wer macht denn sowas? BWL studieren, sowas machen vernünftige Menschen, die was auf sich halten. Aber nicht bloggen!" Natürlich ist das jetzt etwas überspitzt dargestellt, aber ihr bekommt ein Bild...
Jetzt, wo sich durch den Blog großartige Gelegenheiten auftun, ich zu Events eingeladen werde und man sieht, dass es beim bloggen nicht nur um Beschreibungen der neusten H&M Teile geht, heißt es plötzlich: "Ohh, toll dass du bloggst, wir müssen uns unbedingt noch einmal treffen!". Worauf ich hinaus will? Ich weiß es gerade selbst nicht so ganz, aber eigentlich möchte ich einfach nur sagen: In den letzten zehn Monaten ist so vieles passiert womit weder ich, noch die nicht-gönnerischen "Freunde", gerechnet hätten.
Durch diesen Blog haben sich so viele Türen geöffnet, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt und ich kann eindeutig sagen, dass es der absolut richtige Schritt in die richtige Richtung ist; auch - oder besser vor allem - Karriere technisch.
Deshalb auch das neue Design. Nach diesen zehn Monaten war es Zeit für etwas Neues, für einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Natürlich blogge ich "nur" nebenbei, hauptberuflich bin ich schließlich immer noch Studentin, aber ich kann sicher sagen, dass das Bloggen
sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Eigentlich will man ins Bett, aber der Artikel, der morgen früh online gehen soll, muss noch vorbereitet werden; das hat man sich vorgenommen.
Und die Suche nach Freunden die Lust, und vor allem Zeit haben, Fotos zu schießen, selbst die Zeit haben, raus zu gehen und Locations zu finden (vor allem wenn das Wetter nicht mitspielt) und dann auch noch die Fotos bearbeiten, E-Mails und Kooperationsanfragen beantworten, Interviewpartner suchen und so weiter... Was sich hinter den Kulissen abspielt, wie viel Arbeit und Zeit hinter einem Blogpost stecken, dass wissen viele nicht, weswegen das Bloggen, wie bereits erwähnt, auch oft belächelt wird. Aber all die Arbeit ist es wert, denn es macht unglaublichen Spaß, auch wenn es manchmal stressig ist.
So kann ich abschließend sagen, dass ich sehr dankbar für die letzten Monate und die ganzen Möglichkeiten bin, ich mein Ziel aber noch lange nicht erreicht habe. Danke an alle, die immer wieder kommen und Spaß daran haben meine Sachen zu lesen.