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Saturday, June 20, 2015

Beauty | Dior Diorific Diva Review


Eigentlich bin ich keine Person, die groß darauf achtet nur High End Produkte zu kaufen. Ganz im Gegenteil, ich kaufe Beauty Produkte eigentlich nach Gefühl und danach, wie mir die Farbe gefällt; egal ob Drogerie oder High End. Oftmals finde ich sogar, dass die teureren Produkte nicht großartig besser sind als die günstigeren. Aber nicht so bei Lippenstiften. Auch da kaufe ich gern einmal in der Drogerie, aber ich muss wirklich sagen, dass da die High End Produkte qualitativ besser sind und mich immer mehr überzeugt haben als die günstigen Lippenstifte. So habe ich mich sehr gefreut, als dieser tolle Dior Lipstick der Reihe Diorific in der Farbe Diva bei mir eingezogen ist. Die Farbe, die eine Mischung aus Pink und Rot ist, passt perfekt zu allen Jahreszeiten und kommt besonders neben meiner dunklen Haut gut zur Geltung. Im Auftrag ist er weich und cremig, besitzt eine gute Deckkraft und gibt einen leichten Schimmer ab. Nach ein paar Stunden muss man ihn etwas auffrischen, z.B. wenn man etwas gegessen hat, aber sonst ist die Haltbarkeit zufriedenstellend. Auch die Verpackung im edlen Gold ist wunderschön und macht den Lippenstift zu einem ganz besonderen Stück. Ein weiterer kleiner Bonus: das Produkt duftet wundervoll!





In freundlicher Kooperation mit easyCosmetic.
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Tuesday, June 16, 2015

Fashion | Styleticket - Summer in Paris


Paris. Die Stadt der Eleganz und der Leichtigkeit. Wenn man an französische Frauen denkt, kommt einem direkt ein Bild von mysteriösen Schönheiten in den Kopf, die aber trotzdem offen und herzlich sind. Dies habe ich versucht in meinem Outfit für das Styleticket Gewinnspiel von Otto widerzuspiegeln. Ein plissierter Midi-Rock in einem zarten Rosa, dazu ein weißes Crop-Top mit Details aus Spitze. Schuhe und Tasche habe ich in einem Braunton gehalten, da ich das gleiche in schwarz etwas zu markant gefunden hätte. Das Mysteriöse, von dem ich eben sprach, wird durch die XXL Sonnenbrille im 60er Jahre Stil präsentiert. (Alle Teile gibt es auf otto.de). Welche Augen hinter den Gläsern auf dem Place de la Concorde funkeln, und welche Geschichte sich hinter dem wallenden Rock und dem starken, aber dennoch grazilen Gang verbirgt, das bleibt ein Geheimnis der Straßen Paris'.
Schon letztes Jahr habe ich mit meiner Freundin überlegt nach Paris zu fahren. Geklappt hat es leider nicht, aber die Outfits, die ich in meinem Kopf schon zusammengestellt hatte, verschwanden nie aus meinen Gedanken. Etwas shoppen, in einem gemütlichen Café frühstücken, und vielleicht wundervolle Orte etwas abseits der gewöhnlichen Touri Hot-Spots zu entdecken... Ja, ein Wochenende in Paris mit der liebsten Freundin wäre einfach ein Traum. Ein Traum, und vielleicht bald Wirklichkeit?

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Friday, June 5, 2015

Gedanken, Gefühle und andere Dinge...

Die Diversity Month ist beendet und ich kann gar nicht beschreiben wie sehr ich mich zum einen über die Gast-Blogger, und zum Anderen über die herzlichen Kommentare und E-Mail der Leser gefreut habe. Wie ich bereits am Anfang angekündigt hatte, war mir dieses Projekt sehr wichtig. Diversität - mit den guten und schlechten Seiten - wird viel zu oft missachtet, vor allem in der Glitzerwelt des Bloggens. Umso mehr freut es mich, dass der Monat ausnahmslos gut bei allen ankam und sich Leute die Zeit genommen haben sowohl meine, als auch die Beiträge meiner Gastautoren, zu lesen.

Während der ganzen Zeit gab es jedoch keinen besonders persönlichen Beitrag von mir. Wie nehme ich Diversität, Rassismus und co. wahr? Was habe ich erlebt? Ich habe lange überlegt, ob ich ausführlich darüber schreiben soll, oder ob ich es lieber lasse. Ich weiß, dass es euch als Leser interessiert, denn dazu habe ich einige E-Mails erhalten. Aber möchte ich wirklich mein Innerstes auskehren? Möchte ich mich wirklich angreifbar machen? Denn das würde ich damit. Schon auf Facebook musste ich mir einmal anhören, dass "wir Schwarzen" uns ja absichtlich in die Opferrolle geben und wir maßlos übertreiben (dazu gleich mehr). Aber möchte ich das auch auf meinem Blog in den Kommentaren lesen? Meine Entscheidung ist ja, denn es wäre etwas heuchlerisch, persönliche Beiträge von den Gastautoren zu posten, und mich selbst als Autorin rauszunehmen, wenn ich eigentlich viel zu sagen habe. Sehr viel. So folgt jetzt ein kleiner Einblick in mein Leben, mein Aufwachsen, und mein Dasein als dunkelhäutige Frau in Deutschland. An dieser Stelle ein kleiner Disclaimer: Auch Personen aus meinem engen Umfeld haben schon "nicht-so-nette" Kommentare fallen lassen, die ich hier aufgreifen werde, natürlich ohne Namen zu nennen. An diese Personen: Falls ihr das hier lest, es soll kein Angriff sein. Aber die Interaktionen und Konversationen gehören einfach zu den Erfahrungen, die ich gemacht habe und erklären, warum sich Minderheiten so fühlen wie sie es nun einmal tun.


Das erste Mal, dass ich bewusst mitbekam, dass jemand mich wegen meiner Hautfarbe anders behandelte, war in der Grundschule. Wie wahrscheinlich jedes andere Kind auch, spielten wir auf dem Schulhof immer Klatsch-Spiele. "Bei Müllers hat's gebrannt-brannt-brannt", ihr wisst was ich meine. Eines Tages ist mir aufgefallen, dass ein Mädchen, mit dem ich mich eigentlich gut verstand, bei diesen Klatsch-Spielen nie neben mir stehen wollte. Am Anfang dachte ich mir nichts dabei, aber trotzdem begann ich darauf zu achten und irgendwann wurde klar, dass es nicht darum ging, dass sie nicht neben mir stehen will, sondern dass sie meine Hand nicht berühren will. Denn auch im Sportunterricht, wenn wir uns an die Hand nehmen sollten, und sie gerade neben mir stand (was oft vor kam, weil wir uns wie gesagt eigentlich gut verstanden haben), ist sie immer weggegangen und hat sich neben andere gestellt. Wenn ich ihr etwas geben wollte, und meine Hand ihre berührt hat, hat sie diese anschließend an ihrem T-Shirt "sauber" gewischt. Da merkte ich das erste mal bewusst, dass es Leute gibt, die mein äußerliches Anderssein stört oder gar anekelt. Kinder wissen nicht, was Rassismus ist. Aber woher kam dieses benehmen dann? War es die Erziehung des Mädchens? Immerhin waren 20 andere Kinder in meiner Klasse, und diese hatten kein Problem damit "das schwarze Mädchen" anzufassen.

Fastforward zu meiner Zeit als Teenager. Auf meiner Schule gab es nicht sonderlich viele Ausländer. Pardon, ich meine natürlich Menschen mit Migrationshintergrund. Allein die Tatsache, dass ich auf dem Gymnasium war, schien das Weltbild vieler Menschen zu zerstören. So hatte ich einige Male (und mit einige Male meine ich mindesten fünf) "nette" Gespräche mit Menschen verschiedenster Altersklassen, die man so zufällig beim Einkaufen und an Bushaltestellen trifft. Die Gespräche liefen dann jedes mal in Etwa so ab:
"Ihr Deutsch ist aber gut! Woher kommen Sie denn?"
"Ehm.... von hier?" In meinem Kopf dachte ich mir jedes Mal "here we go again", während ich aber natürlich das netteste Lächeln auf den Lippen trug.
"Ach wirklich? Dann gehen Sie hier zur Hauptschule?"
Achsooo, natürlich. Weil ich Kind-mit-Migrationshintergrund bin, kann ich ja unmöglich aufs Gymnasium gehen. Stimmt. Mein Fehler. Wenn man so "exotisch" aussieht, kann man natürlich nichts im Kopf haben. Apropos exotisch und Kopf. Nett sind auch immer wieder die Personen, die denken ich sei ein Ausstellungsstück. Ein Objekt. Nein, ihr dürft meine Haare nicht anfassen! Nein, sie fühlen sich nicht an wie Wolle! Wenn jemand fragt: "Wow, das sieht so weich aus, darf ich mal anfassen?", muss ich schon fast dankbar sein, denn fragen tun mittlerweile die Wenigsten. Unzählige ungefragt Hände hätte ich schon in meinem Afro und an meinen Braids. Fremde Hände. Und bekannte Hände. Hände, die denken sie könnten mich einfach anfassen, als sei ich ein Tier im Zoo, weil meine Haare so außergewöhnlich sind.
Wenn es um Alltagsrassismus geht, könnte ich eine abendfüllende Rede halten. Von Verwaltungsbeamten, die mir sagen ich müsse meine Haare glätten, weil mein "Struwwelkopf" nicht auf das Passbild passt, über alten Menschen, die in der U-Bahn lieber stehen als sich auf den einzigen freien Platz neben mich zu setzen und mir dies auch wortwörtlich zu verstehen geben, bis hin zu Freunden, die meinen ich solle mich was schämen Taylor Swift, Selena Gomez und co. zu mögen, weil ich doch nur HipHop hören dürfe, und wieder anderen Freunden die meinen das N-Wort sei ja gar nicht beleidigend und man könne es ruhig verwenden. Von systematischem und institutionellem Rassismus will ich gar nicht erst anfangen; das ist dann doch eher ein 30-Seiten füllendes Bacherlorarbeitsthema.


Nein, lieber Facebook-Freund, der du vor kurzem unter ein von mir gepostetes Video über die Benachteiligung von Minorities in der Hollywood Industrie kommentiertest, dass "wir" uns ja in die Opferrolle drängen und wir uns nicht so anstellen sollen: nein. Wir drängen uns nicht in die Opferrolle. Es ist die Realität. Und es ist mir egal, dass dein bester Freund Schwarz ist. Dadurch weißt du nicht wie es ist, auch wenn du das denkst. Kann man wirklich so absolut ignorant sein? Natürlich leide ich nicht. Natürlich geht es mir gut. Aber ich erfahre Rassismus an Leib und Seele. Auch wenn es nur kleine Sachen sind, sie sind trotzdem da. Und Menschen die sagen "es ist alles nicht so schlimm, stellt euch nicht an", sind genau so schuldig wie Leute, die mich "Nigger" rufen. Es ist eine Tatsache, dass ich härter arbeiten muss als eine Lisa Müller um an das gleiche Ziel zu kommen. Es ist eine Tatsache, dass die meisten Arbeitgeber die Person mit dem deutschen Namen eher einstellen. Das sind Fakten. Es gibt hunderte Studien, Selbstversuche und Statistiken darüber. Da gibt es kein drumherum. Ich bin daran gewöhnt. Ich kenne es nicht anders. Aber sagt mir nicht es sei nicht so. 

Ich habe das Glück, dass ich noch nie wirklich schlimm beleidigt wurde. Abgesehen vom Alltagsrassismus, der an sich schon schlimm genug ist, und den man nicht runterspielen sollte, habe ich nichts "erlitten". Ich wollte nie hellhäutig sein. Ich war schon immer stolz darauf, dass ich so bin wie ich bin. Ich weiß, dass nicht jeder das Glück hat; umso dankbarer bin ich. Ich bin glücklich Deutsche zu sein. Genau so, wie ich glücklich bin, nigerianische Wurzeln zu haben. Ich hasse es, wenn Leute sagen "ich sehe dich nicht als Schwarz, Wakila. Für mich sind alle Menschen gleich". Du siehst mich nicht als Schwarz? Ich bin es aber. Ich möchte nichts von meiner Identität abgesprochen bekommen. Zu sagen "ich sehe dich nicht als Schwarz" ist als würde man sagen "ich sehe dich nicht als Frau". Ich bin wie ich bin. Alles was ich will ist, dass ich, obwohl ich Schwarz bin, gleichwertig behandelt werde. 

Das ist alles.
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Wednesday, June 3, 2015

Diversity Month | Alltagsrassismus

Auch wenn der Mai schon vorbei ist, gibt es noch einen Diversity Month Post von der liebsten Emma von Emma Brwn, in dem es um ein kleines Erlebnis geht, das aber sehr einschneidend war und wahrscheinlich niemals vergessen wird. 

Unter dem Post findet ihr alle Links zu Emma's Social Medias; schaut euch ihren großartigen Blog auf jeden Fall an!


Heute geht es um ein Thema, das nicht wirklich üblich unter der Bloggergemeinde ist aber ich finde das auch dieses Thema einfach mal angesprochen werden muss. Die Welt ist nun mal nicht immer rosa-rotsondern hat manchmal auch ihre Schattenseiten. Als ich von der lieben Wakila von dem Blog Hello Black angesprochen wurde, ob ich nicht eventuell Lust hätte mal einen Beitrag darüber zu schreiben, fand ich die Idee auf Anhieb einfach toll. Es ist, wie gesagt kein typisches Bloggerthema aber auch leider immer noch ziemlich präsent.
Ich bin 21 Jahre jung und auch in Deutschland geboren. Und wenn ich so an die Zeit zurück danke, musste ich mich damit noch nie richtig auseinandersetzten; ich muss gestehen, darüber bin ich auch ziemlich glücklich. Ich wurde überwiegend bis jetzt immer wieder positiv und anderen Menschen empfangen.


Mit ungefähr fünfzehn Jahren hatte ich eine seltsame Begegnung worauf ich immer noch nicht ganz klar kam, es war zwar irgendwie keine wirklich große Sachen, aber mir ging es unheimlich nah und ich habe mich unheimlich lange damit beschäftigt und mich gefragt wieso.
Ich 15 Jahre, stieg aus der Bahn in der Innenstadt von Hamburg aus in Richtung Stadt. Wie immer waren ich und mein Begleiter am lachen über einen Witz den er gebracht hatte. Als wir so fröhlich vor uns her gingen, drehte sich ein älterer Mann, ich möchte nicht lügen, aber er war bestimmt um die sechzig Jahre alt, rief und schaute mich dabei an „Verschwinde aus dem Land, niemand möchte dich haben!“
Wie vom Schlag getroffen wurde ich still und blieb total starr auf der Rolltreppe stehen. Ich hab wirklich noch einmal darüber nachgedacht ob ich mich nicht eventuell verhört hätte, aber nein leider nicht. Mein damaliger Schulfreund sah mich an und wusste überhaupt nicht was los ist, oben ankommen erzählte ich ihm von dem Vorfall, dem er wohl bei dem ganzen Gelächter überhaupt nicht mitbekommen hatte. Er schaute mich total verwirrt an. Die Verwirrung schlug bin in Sekunden in Wut um. Er drehte sich sich um und sagte „und so etwas muss man sich heutzutage anhören, was für ein Vollidiot“  Ich hab ihn natürlich zurückgehalten und hielt es für unnötig.

Diese Begegnung, die mittlerweile auch über fünf Jahre her ist steckt trotzdem noch irgendwie tief in mir.


So dumm es klingt ich sage immer wieder „ Wir sind doch alle nur Gäste auf der Erde, und sollten zusammenhalten!“


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