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Wednesday, June 3, 2015

Diversity Month | Alltagsrassismus

Auch wenn der Mai schon vorbei ist, gibt es noch einen Diversity Month Post von der liebsten Emma von Emma Brwn, in dem es um ein kleines Erlebnis geht, das aber sehr einschneidend war und wahrscheinlich niemals vergessen wird. 

Unter dem Post findet ihr alle Links zu Emma's Social Medias; schaut euch ihren großartigen Blog auf jeden Fall an!


Heute geht es um ein Thema, das nicht wirklich üblich unter der Bloggergemeinde ist aber ich finde das auch dieses Thema einfach mal angesprochen werden muss. Die Welt ist nun mal nicht immer rosa-rotsondern hat manchmal auch ihre Schattenseiten. Als ich von der lieben Wakila von dem Blog Hello Black angesprochen wurde, ob ich nicht eventuell Lust hätte mal einen Beitrag darüber zu schreiben, fand ich die Idee auf Anhieb einfach toll. Es ist, wie gesagt kein typisches Bloggerthema aber auch leider immer noch ziemlich präsent.
Ich bin 21 Jahre jung und auch in Deutschland geboren. Und wenn ich so an die Zeit zurück danke, musste ich mich damit noch nie richtig auseinandersetzten; ich muss gestehen, darüber bin ich auch ziemlich glücklich. Ich wurde überwiegend bis jetzt immer wieder positiv und anderen Menschen empfangen.


Mit ungefähr fünfzehn Jahren hatte ich eine seltsame Begegnung worauf ich immer noch nicht ganz klar kam, es war zwar irgendwie keine wirklich große Sachen, aber mir ging es unheimlich nah und ich habe mich unheimlich lange damit beschäftigt und mich gefragt wieso.
Ich 15 Jahre, stieg aus der Bahn in der Innenstadt von Hamburg aus in Richtung Stadt. Wie immer waren ich und mein Begleiter am lachen über einen Witz den er gebracht hatte. Als wir so fröhlich vor uns her gingen, drehte sich ein älterer Mann, ich möchte nicht lügen, aber er war bestimmt um die sechzig Jahre alt, rief und schaute mich dabei an „Verschwinde aus dem Land, niemand möchte dich haben!“
Wie vom Schlag getroffen wurde ich still und blieb total starr auf der Rolltreppe stehen. Ich hab wirklich noch einmal darüber nachgedacht ob ich mich nicht eventuell verhört hätte, aber nein leider nicht. Mein damaliger Schulfreund sah mich an und wusste überhaupt nicht was los ist, oben ankommen erzählte ich ihm von dem Vorfall, dem er wohl bei dem ganzen Gelächter überhaupt nicht mitbekommen hatte. Er schaute mich total verwirrt an. Die Verwirrung schlug bin in Sekunden in Wut um. Er drehte sich sich um und sagte „und so etwas muss man sich heutzutage anhören, was für ein Vollidiot“  Ich hab ihn natürlich zurückgehalten und hielt es für unnötig.

Diese Begegnung, die mittlerweile auch über fünf Jahre her ist steckt trotzdem noch irgendwie tief in mir.


So dumm es klingt ich sage immer wieder „ Wir sind doch alle nur Gäste auf der Erde, und sollten zusammenhalten!“


2 comments:

  1. Ein wirklich super toller Post. Und ich finde es auch traurig wenn andere Menschen so reagieren. Als ob ihnen die Welt gehören würde und sie entscheiden könnten wer darauf zu leben hat und wer nicht.

    Ganz liebe Grüße Lisa
    http://hellobeautifulstyle.blogspot.de/

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  2. Super toller Post! Mir tut's echt Leid für dich das du dir so einen Mist anhören musstest, glücklicherweise scheint es ja ein Einzelvorfall gewesen zu sein :). Manche Leute wird man einfach nie verstehen können #dumbassracistpeople
    xoxo

    PHUCKITFASHION

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