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Friday, May 15, 2015

Diversity Month | "Passing" Rezension


Passend zum Thema des Diversity Month möchte ich euch ein Buch vorstellen, dass ich für meine letzte Hausarbeit gelesen habe. "Passing" von Nella Larsen aus dem Jahr 1929 ist ein kurzer Roman, der das Thema von Diversity nicht besser verschriftlichen könnte. Die Hintergrundgeschichte: Claire Kendry und Irene Redflied sind Freundinnen aus der Kindheit, aufgewachsen als Afro-Amerikanerinnen. Das Besondere: sie sind beide sehr light-skinned, sprich sie sind so hell, dass sie als weiße Mädchen durchgehen könnten. Als sie erwachsend werden, erkennt Claire für sich, dass sie ihre helle Haut ausnutzen sollte, denn gerade in den 1920er Jahren war das Leben einer schwarzen Frau in den USA nicht leicht. So verließ sie die schwarze Community und heiratete einen wohlhabenden, rassistischen weißen Mann, der denkt Claire wäre ebenfalls weiß. Irene im Gegensatz blieb in der  schwarzen Community, heiratete einen schwarzen Arzt und lebt ein - den Umständen entsprechend - gutes Leben. Die Handlung des Buches setzt ein, wenn die zwei Frauen sich nach Jahren wiedertreffen und sie jeweils eifersüchtig auf das scheinbar perfekte Leben der anderen ist. Vor allem Claire fängt an ihre Entscheiden sich als weiße Frau auszugeben, und somit ihre Rasse* zu verleugnen, zu bereuen.

Wie bereits erwähnt spielt die Geschichte in den 20er Jahren. Es sollte sich einiges geändert haben sollte man meinen. Aber das ist leider nicht der Fall. Noch heute - oder sollte ich eher sagen gerade heute - gibt es unter der schwarzen Bevölkerung einen internen Kampf. Team Light Skin VS. Team Dark Skin, wie sie auf Instagram genannt werden. Ist es nicht schlimm genug von außen diskriminiert zu werden? Light-skin Afroamerikaner werden oft als "etwas besseres" angesehen, weil sie der weißen Rasse* ähnlicher sind. Ich frage mich, wie viele Afro-Amerikaner, oder schwarze generell, das gleiche tun würden wie Claire Kendry aus "Passing", wenn die Möglichkeit gegeben wäre. Wie viele würden ihr schwarzes Leben, ihr schwarzes Sein, aufgeben um als weiß zu gelten? Ich vermute, dass es - leider - mehr wären als man denkt.

Natürlich will jeder akzeptiert werden. Der erste Schritt von anderen Menschen akzeptiert zu werden ist jedoch der, sich selbst voll und ganz zu akzeptieren. Egal ob hell oder dunkel. Niemand sollte es nötig haben über die Herkunft zu lügen um ein besseres Leben zu bekommen. 


*Warum ich das Wort "Rasse" immer mit einem * kennzeichne erfahrt ihr in einem der kommenden Posts zum Diversity Month


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Saturday, February 14, 2015

Review | 50 Shades (for Urban&Me)

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Verrucht, verrückt, und vielleicht auch etwas verboten. Das sind einige Worte die einem einfallen, wenn man an die 50 Shades of Grey Bücher denkt. Nun, pünktlich zum Valentins Tag, ist die Verfilmung in den deutschen Kinos angelaufen. Aber kann der viele Hype und die Werbung um den Film halten was versprochen wird?

Schon als vor Monaten der Cast des Filmes bekanntgegeben wurde, herrschte eher Empörung als Freude. Jamie Dornan und Dakota Johnson als Christian Grey und Ana Steel schienen nicht passend. Genau das konnte man auch im Film spüren. Zwar war die Spannung und das Knistern zwischen ihnen zu sehen, aber die Chemie war nicht ganz so stark wie bei den Charakteren aus dem Buch beschrieben. Diese fehlende Chemie sorgte für ungewollte Situationskomik...


Neugierig geworden? Um meine ganze Review zu lesen, geht es HIER weiter zum Urban&Me Blog, auf dem ihr meine ausführliche Meinung zu 50 Shades of Grey hört!


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Saturday, November 8, 2014

Lifestyle | Listography - Your Life In Lists


Ich liebe Listen. Egal ob Einkaufslisten, To-Do-Lists, oder Bucket Lists, bei mir muss immer alles organisiert sein und wenn man eine Liste hat, von der man abgearbeitete Dinge einfach streichen kann, ist das ein tolles Gefühl. Bei Urban Outfitters habe ich nun dieses tolle Buch gefunden. Von Listography hatten sie drei Ausgaben da, eine Travel List Version, eine Future List Version, und eine, die sich auf das gesamte Leben bezieht. Your Life in Lists, heißt letztere Ausgabe, für welche ich mich dann auch entschieden habe

"Listography, the book, is designed to help you create your autobiography through list making. I created Listography because I am nostalgic. I love the little details of life, from experiences to favorites, and I wanted to create two nice places to capture and share those details: Listography, the book, and listography.com. I believe everyone should have an autobiography, if only for their loved ones to read and even in the simplest form: a list."

                                                                                               
                                                                                                                    -Lisa Nola, creator of Listography

In dem Buch befinden sich die verschiedensten Themen zu denen Listen erstellt werden sollen, von lustigen und spaßigen Dingen, bis hin zu ernsteren Themen über die man erst einmal nachdenken muss. Manche fragen sich vielleicht: "Was ist der Sinn? Man schreibt die Dinge auf bis das Buch voll ist und dann?" Naja, in erster Linie erfreut mich schon allein der Akt des Schreibens in das Buch. In so ein aufregendes Buch schreibt man natürlich nur mit dem schönsten Stift und der saubersten Schrift. Vor allem jetzt im Herbst gibt es nichts schöneres, als mit einer Tasse Indian Chai Tee und ein paar Kerzen auf dem Bett zu sitzen, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, und die Listen nieder zu schreiben. Und was danach mit dem Buch passiert? Ich persönlich denke es ist eine besondere Freude, das Buch nach ein paar Jahren wieder rauszukramen und zu sehen, was man geschrieben hat. Was waren meine Ängste, was waren meine Lieblingsssongs? Bestimmt wird sich viel geändert haben und man kann sehen, wie man persönlich sich über die Zeit entwickelt hat. Wie Lisa Nola in der Beschreibung sagt, es ist wie eine eigene kleine Biografie.







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Friday, April 18, 2014

Literature | Christopher Poindexter



"sometimes, the universe is just too beautiful for my own good. sometimes; you are the universe"

His words are power. His words are madness, love, faith. Meet Christopher Poindexter, the creator of some of the most beautiful words I have ever laid my eyes on. He says about himself "I am not a poet. Merely and observer. Aspiring Author (A galaxy away from reaching my goals) Humanitarian. Moon lover. (Fuel your fucking fire)." I found some of his "poems" on tumblr about a year ago and immediately had to look for more. I don't know what it is about his writings, but they are just... perfect.
Check some of my favorites out below! Also, follow Christopher Poindexter on instagram for more of his amazing writings @christopherpoindexter.


 


 *all pictures by @christopherpoindexter
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Friday, March 7, 2014

Literature | "Me Before You" Review

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch das Buch Me Before You von Jojo Moyes vorstellen und meine Meinung darüber darlegen. Dabei werde ich mein Bestes geben und versuchen nicht zu viel zu spoilen.

Zu aller erst: Auf deutsch heißt der Roman Ein ganzes halbes Jahr. Wahrscheinlich kennt ihr es, oder habt es irgendwo mal stehen sehen; es war sehr lange auf ziemlich jeder Bestsellerliste. Ich habe es mir auf englisch bestellt, da ich Bücher immer auf englisch lese, wenn es die Originalsprache ist. Ich finde, dass manche Dinge einfach nicht gut übersetzt werden können, und meistens - nicht immer, aber meistens - bringt die englische Sprache meiner Meinung nach Emotionen und Begebenheiten besser zum Ausdruck.

Bei mir ist es so, dass ich generell eine Leseratte bin, aber seitdem ich studiere ist nicht mehr so viel Zeit dafür da. Außerdem fehlt die Motivation, da ich für mein Studium selbst schon viel lesen muss...
Jedenfalls habe ich mir das Buch letztes Jahr im Juli oder August gekauft und habe es tatsächlich erst jetzt zu ende gelesen. Ich muss selbst darüber lachen, denn eigentlich gehöre ich zu den Menschen, die so ein Buch innerhalb von drei Tagen auslesen. Vor allem, wenn sie so interessant sind. Und dieses Buch war es. Sehr sogar. Trotzdem habe ich, mit teilweise langen Unterbrechungen, über ein halbes Jahr gebraucht (lustig, wenn man den deutschen Titel beachtet).

In "Me Before You" geht es um meine junge Frau, die in einem sehr langweiligen Leben feststeckt und keine Perspektiven hat, bis wie Will Traynor kennen lernt, einen Mann, der früher voller Lebenslust war, nun aber vom Hals abwärts gelähmt ist. Die junge Frau, Louisa, wird als Pflegerin für ihn eingestellt und beider Leben verändert sich komplett. Ja, es ist eine Liebesgeschichte, aber keine alltägliche. Ganz und gar nicht. Dadurch, dass Will im Rollstuhl sitzt, und der Alltag einer solchen Person detailliert beschrieben wird, beginnt man, darüber nachzudenken. Etwas, was man sonst vielleicht nicht tun würde. Wie leben Meschen, die 24/7 an einen Rollstuhl gekettet sind und nichts, wirklich gar nichts, selbst machen können? Wie viele Orte können sie nicht besuchen, weil sie nicht rollstuhlgeeignet sind? Wie fassen die Betroffenen jeden Tag neuen Mut weiterzuleben (...oder eben nicht)? Wie sehr beeinflusst es die Menschen im Umfeld? All diese Fragen kommen auf und werden Teilweise beantwortet, sind aber trotzdem so dominant, dass die Liebesgeschichte fast komplett in den Hintergrund rückt.
Das Buch ist einfach, aber gut geschrieben, was passend ist, weil die Geschichte an sich schon sehr "erdrückend" und tiefgründig ist, so dass man sich nicht zusätzlich mit verschachtelten, komplizierten Sätzen rumschlagen möchte.


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