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Friday, June 5, 2015

Gedanken, Gefühle und andere Dinge...

Die Diversity Month ist beendet und ich kann gar nicht beschreiben wie sehr ich mich zum einen über die Gast-Blogger, und zum Anderen über die herzlichen Kommentare und E-Mail der Leser gefreut habe. Wie ich bereits am Anfang angekündigt hatte, war mir dieses Projekt sehr wichtig. Diversität - mit den guten und schlechten Seiten - wird viel zu oft missachtet, vor allem in der Glitzerwelt des Bloggens. Umso mehr freut es mich, dass der Monat ausnahmslos gut bei allen ankam und sich Leute die Zeit genommen haben sowohl meine, als auch die Beiträge meiner Gastautoren, zu lesen.

Während der ganzen Zeit gab es jedoch keinen besonders persönlichen Beitrag von mir. Wie nehme ich Diversität, Rassismus und co. wahr? Was habe ich erlebt? Ich habe lange überlegt, ob ich ausführlich darüber schreiben soll, oder ob ich es lieber lasse. Ich weiß, dass es euch als Leser interessiert, denn dazu habe ich einige E-Mails erhalten. Aber möchte ich wirklich mein Innerstes auskehren? Möchte ich mich wirklich angreifbar machen? Denn das würde ich damit. Schon auf Facebook musste ich mir einmal anhören, dass "wir Schwarzen" uns ja absichtlich in die Opferrolle geben und wir maßlos übertreiben (dazu gleich mehr). Aber möchte ich das auch auf meinem Blog in den Kommentaren lesen? Meine Entscheidung ist ja, denn es wäre etwas heuchlerisch, persönliche Beiträge von den Gastautoren zu posten, und mich selbst als Autorin rauszunehmen, wenn ich eigentlich viel zu sagen habe. Sehr viel. So folgt jetzt ein kleiner Einblick in mein Leben, mein Aufwachsen, und mein Dasein als dunkelhäutige Frau in Deutschland. An dieser Stelle ein kleiner Disclaimer: Auch Personen aus meinem engen Umfeld haben schon "nicht-so-nette" Kommentare fallen lassen, die ich hier aufgreifen werde, natürlich ohne Namen zu nennen. An diese Personen: Falls ihr das hier lest, es soll kein Angriff sein. Aber die Interaktionen und Konversationen gehören einfach zu den Erfahrungen, die ich gemacht habe und erklären, warum sich Minderheiten so fühlen wie sie es nun einmal tun.


Das erste Mal, dass ich bewusst mitbekam, dass jemand mich wegen meiner Hautfarbe anders behandelte, war in der Grundschule. Wie wahrscheinlich jedes andere Kind auch, spielten wir auf dem Schulhof immer Klatsch-Spiele. "Bei Müllers hat's gebrannt-brannt-brannt", ihr wisst was ich meine. Eines Tages ist mir aufgefallen, dass ein Mädchen, mit dem ich mich eigentlich gut verstand, bei diesen Klatsch-Spielen nie neben mir stehen wollte. Am Anfang dachte ich mir nichts dabei, aber trotzdem begann ich darauf zu achten und irgendwann wurde klar, dass es nicht darum ging, dass sie nicht neben mir stehen will, sondern dass sie meine Hand nicht berühren will. Denn auch im Sportunterricht, wenn wir uns an die Hand nehmen sollten, und sie gerade neben mir stand (was oft vor kam, weil wir uns wie gesagt eigentlich gut verstanden haben), ist sie immer weggegangen und hat sich neben andere gestellt. Wenn ich ihr etwas geben wollte, und meine Hand ihre berührt hat, hat sie diese anschließend an ihrem T-Shirt "sauber" gewischt. Da merkte ich das erste mal bewusst, dass es Leute gibt, die mein äußerliches Anderssein stört oder gar anekelt. Kinder wissen nicht, was Rassismus ist. Aber woher kam dieses benehmen dann? War es die Erziehung des Mädchens? Immerhin waren 20 andere Kinder in meiner Klasse, und diese hatten kein Problem damit "das schwarze Mädchen" anzufassen.

Fastforward zu meiner Zeit als Teenager. Auf meiner Schule gab es nicht sonderlich viele Ausländer. Pardon, ich meine natürlich Menschen mit Migrationshintergrund. Allein die Tatsache, dass ich auf dem Gymnasium war, schien das Weltbild vieler Menschen zu zerstören. So hatte ich einige Male (und mit einige Male meine ich mindesten fünf) "nette" Gespräche mit Menschen verschiedenster Altersklassen, die man so zufällig beim Einkaufen und an Bushaltestellen trifft. Die Gespräche liefen dann jedes mal in Etwa so ab:
"Ihr Deutsch ist aber gut! Woher kommen Sie denn?"
"Ehm.... von hier?" In meinem Kopf dachte ich mir jedes Mal "here we go again", während ich aber natürlich das netteste Lächeln auf den Lippen trug.
"Ach wirklich? Dann gehen Sie hier zur Hauptschule?"
Achsooo, natürlich. Weil ich Kind-mit-Migrationshintergrund bin, kann ich ja unmöglich aufs Gymnasium gehen. Stimmt. Mein Fehler. Wenn man so "exotisch" aussieht, kann man natürlich nichts im Kopf haben. Apropos exotisch und Kopf. Nett sind auch immer wieder die Personen, die denken ich sei ein Ausstellungsstück. Ein Objekt. Nein, ihr dürft meine Haare nicht anfassen! Nein, sie fühlen sich nicht an wie Wolle! Wenn jemand fragt: "Wow, das sieht so weich aus, darf ich mal anfassen?", muss ich schon fast dankbar sein, denn fragen tun mittlerweile die Wenigsten. Unzählige ungefragt Hände hätte ich schon in meinem Afro und an meinen Braids. Fremde Hände. Und bekannte Hände. Hände, die denken sie könnten mich einfach anfassen, als sei ich ein Tier im Zoo, weil meine Haare so außergewöhnlich sind.
Wenn es um Alltagsrassismus geht, könnte ich eine abendfüllende Rede halten. Von Verwaltungsbeamten, die mir sagen ich müsse meine Haare glätten, weil mein "Struwwelkopf" nicht auf das Passbild passt, über alten Menschen, die in der U-Bahn lieber stehen als sich auf den einzigen freien Platz neben mich zu setzen und mir dies auch wortwörtlich zu verstehen geben, bis hin zu Freunden, die meinen ich solle mich was schämen Taylor Swift, Selena Gomez und co. zu mögen, weil ich doch nur HipHop hören dürfe, und wieder anderen Freunden die meinen das N-Wort sei ja gar nicht beleidigend und man könne es ruhig verwenden. Von systematischem und institutionellem Rassismus will ich gar nicht erst anfangen; das ist dann doch eher ein 30-Seiten füllendes Bacherlorarbeitsthema.


Nein, lieber Facebook-Freund, der du vor kurzem unter ein von mir gepostetes Video über die Benachteiligung von Minorities in der Hollywood Industrie kommentiertest, dass "wir" uns ja in die Opferrolle drängen und wir uns nicht so anstellen sollen: nein. Wir drängen uns nicht in die Opferrolle. Es ist die Realität. Und es ist mir egal, dass dein bester Freund Schwarz ist. Dadurch weißt du nicht wie es ist, auch wenn du das denkst. Kann man wirklich so absolut ignorant sein? Natürlich leide ich nicht. Natürlich geht es mir gut. Aber ich erfahre Rassismus an Leib und Seele. Auch wenn es nur kleine Sachen sind, sie sind trotzdem da. Und Menschen die sagen "es ist alles nicht so schlimm, stellt euch nicht an", sind genau so schuldig wie Leute, die mich "Nigger" rufen. Es ist eine Tatsache, dass ich härter arbeiten muss als eine Lisa Müller um an das gleiche Ziel zu kommen. Es ist eine Tatsache, dass die meisten Arbeitgeber die Person mit dem deutschen Namen eher einstellen. Das sind Fakten. Es gibt hunderte Studien, Selbstversuche und Statistiken darüber. Da gibt es kein drumherum. Ich bin daran gewöhnt. Ich kenne es nicht anders. Aber sagt mir nicht es sei nicht so. 

Ich habe das Glück, dass ich noch nie wirklich schlimm beleidigt wurde. Abgesehen vom Alltagsrassismus, der an sich schon schlimm genug ist, und den man nicht runterspielen sollte, habe ich nichts "erlitten". Ich wollte nie hellhäutig sein. Ich war schon immer stolz darauf, dass ich so bin wie ich bin. Ich weiß, dass nicht jeder das Glück hat; umso dankbarer bin ich. Ich bin glücklich Deutsche zu sein. Genau so, wie ich glücklich bin, nigerianische Wurzeln zu haben. Ich hasse es, wenn Leute sagen "ich sehe dich nicht als Schwarz, Wakila. Für mich sind alle Menschen gleich". Du siehst mich nicht als Schwarz? Ich bin es aber. Ich möchte nichts von meiner Identität abgesprochen bekommen. Zu sagen "ich sehe dich nicht als Schwarz" ist als würde man sagen "ich sehe dich nicht als Frau". Ich bin wie ich bin. Alles was ich will ist, dass ich, obwohl ich Schwarz bin, gleichwertig behandelt werde. 

Das ist alles.
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Sunday, March 22, 2015

Sunday Thoughts | Über Selbstverliebtheit


Ich finde mich hübsch. Ich mag mein Gesicht und finde es super, dass ich so lange Beine habe. Ich fühle mich wohl in meiner Haut und habe eigentlich nicht so viel an meinem Körper zu meckern.  Ja, ich mag mich. Ich bin zufrieden mit mir selbst, mit meinem Körper, und mit meinem Sein. 

Man mag es das Kanye West Syndrom nennen: Sich selbst lieben. Aber man muss ja nicht gleich übertreiben. Wir befinden uns in einer Zeit, in der gepredigt wird, dass man sich selbst lieben soll, no matter what. Im Radio dröhnt "All About That Bass", liebe deine Kurven; auf Instagram und Pinterest liest man Motivational Quotes die sagen, dass man sich selbst lieben muss, bevor eine andere Person einen lieben kann. Noch gestern habe ich einen tollen Artikel auf Buzzfeed gesehen, der Frauen, die in der heutigen Gesellschaft als dick angesehen werden, in Bikinis gezeigt und gelobt hat, weil sie auch ohne Size 0 einfach umwerfend aussehen. Wundervoll, oder nicht? Ich freue mich, dass sich viele Leute gedanklich dahin bewegen, andere Menschen zu akzeptieren, ja sogar zu zelebrieren! Aber was passiert, wenn wir uns selbst zelebrieren? Öffentlich. 
Es wird ein schönes Selfie gepostet und es heißt man ist eingebildet. Ein kleines Instavideo vom Tagesmakeup wird hochgeladen und gleich ist man arrogant. Man steht mit Freundinnen vor dem Spiegel und wird erwartungsvoll angeschaut auch etwas schlechtes über den eigenen Körper zu sagen und wenn man es nicht tut heißt es hinter dem Rücken man ist selbstverliebt.

Nein. Ich bin nicht selbstverliebt. Ist es ein verbrechen, dass ich mich mag? Dass ich mit mir zufrieden bin? Der wohl schlimmste Satz, den eine Frau heutzutage sagen kann, ist: "Ich liebe mich so wie ich bin". Dann geht das Gerede los, denn es wird von uns erwartet, dass wir uns hassen und an uns rummeckern.

"Wie kann sie es wagen sich zu lieben?" 
"Wie kann sie es wagen sich nicht selbst zu hassen?" 
"Wie kann sie es wagen so selbstbewusst zu sein?" 
"Wir sind Frauen. Wir dürfen uns selbst nicht mögen!" 


Haben wir als Frauen nicht sowieso schon mit genug zu kämpfen? Man sollte ja meinen, dass wir uns wenigstens gegenseitig unterstützen und loben. Aber nein. Jasmine Sanders, ein amerikanisches Sportmodel, hat vor einigen Tagen ein Video bei Instagram gepostet. In dem Video passiert nichts, außer das sie ihr Gesicht filmt, ein bisschen lächelt und mit ihren Haaren spielt. Bevor ich zu den Kommentaren gescrollt habe, wusste ich schon was mich erwarten würde, und ich wurde nicht enttäuscht; "Oh Gott, du bist so eingebildet! Was soll dieses Video? Musst du jetzt jedem zeigen wie toll zu bist?" Und viele weitere Kommentare der selben Art. Jasmine selbst hat dann geantwortet und die Follower gefragt was so schlimm daran sei. "I was feeling myself", hat sie geschrieben. Scheinbar ist das jedoch verboten. Beyoncé wird dafür gefeiert, wenn sie "I'm flawless" und "I'm feeling myself" singt. "Ja!", heißt es dann. "Endlich sagt Beyoncé es. Wir sind alle wundervoll!". Aber wenn eine "normalsterbliche" Person das sagt beginnt der Shitstorm. Denn nein, wir Frauen dürfen uns nicht toll finden. Gerade bin ich noch einmal auf die Instagram Page der besagten Jasmine gegangen, um einen Screenshot der Kommentare zu machen, und siehe da, sie hat das Video gelöscht. Warum? Scheinbar, weil ihre "Fans" ihr eingeredet haben, dass sie sich nicht feiern darf. Traurig.

Was soll diese Doppelmoral? "Ja! Liebt euch selbst! Aber wehe ihr postet zu viele Selfies, zieht einen Bikini an wenn ihr nicht die von der Gesellschaft vorgesehene Figur habt, und wehe ihr habt nichts an euch zu mecker!".
Wie oft habe ich selbst schon mitbekommen, dass - meist hinter meinem Rücken, denn wer hat schon den Mumm einem so etwas ins Gesicht zu sagen - Leute gesagt haben, ich sei eingebildet und selbstverliebt. Nein. Bin ich nicht. Ich bin lediglich selbstbewusst und mag mich. Ich habe weder das Kanye West Syndrom, noch bin ich überheblich oder sonst etwas.

Wenn also die Lieder von Meghan Trainor und Beyoncé mitgesungen und in den Himmel gelobt werden, sollte man andere nicht dafür schlecht machen, dass sie das Besungene nicht nur mitsingen, sondern auch ausleben. Unterstützt andere Frauen! Feiert andere Frauen! Und wenn ihr das nicht tun könnt, dann lasst sie wenigsten in Ruhe während sie selbst sich feiern.
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Sunday, March 8, 2015

Sunday Thoughts | Ständige Erreichbarkeit


Eigentlich mag ich Klischees nicht. Aber ein bestimmtes Klischee über Blogger ist wirklich mehr als wahr: wir lieben Social Media. Wenn ich aufstehe, ist eines der ersten Dinge die ich mache Instagram checken. Und wehe jemand stört mich beim scrollen. Es muss genau bis dahin gescrollt werden, wo am Abend zuvor aufgehört wurde. Nennt es Berufskrankheit. Aber verständlich ist es ja, denn als Blogger willst du nicht nur sehen was deine Freunde auf Instagram treiben, sondern auch Celebrities und vor allem andere Blogger. Es ist einfach so, dass neben dem eigentlichen Blog selbst Instagram das wichtigste Medium für einen Lifestyle-/Fashionblogger ist. Aber nicht nur Blogger brauchen ihre tägliche Dosis an Social Media, sondern auch der Normalo (nicht dass Blogger keine Normalos sind).
Wir leben in einer Zeit, in der man durch das Smartphone, das Tablet und den Laptop oder PC ständig erreichbar ist. Man sollte ja meinen, dass das etwas Gutes ist. Freunde sind nur einen Mausklick entfernt, E-Mails ersparen lästigen Briefverkehr, und die Familie ist für ein Telefonat oder eine kleine FaceTime Session auch schnell erreicht. Aber ist das wirklich immer etwas positives? In Zeiten von blauen Häkchen bei Whatsapp und dem "gelesen um" bei Facebook, gleicht das ganze eher ernsthaftem Stalken, als einer friedlichen Konversation. "Wo bist du?", "Du hast meine Nachricht doch gelesen, ich sehe das", "Warum warst du mitten in der Nacht um 03:48 noch wach?", "Ich sehe, dass du online bist, warum schreibst du nicht?" Nachrichten, so oder etwas anders, haben wir wohl alle schon bekommen. Von Familie, dem Freund, den Freundinnen. Ich kann persönlich sagen, dass ich schon tausende solcher Nachrichten bekommen habe, denn ich bin wirklich schlecht im schnellen antworten; das gebe ich offen und ehrlich zu. Social Media an sich, gerne und oft, aber der Zwang anderen Mensch sofort antworten zu müssen? Ich finde es schrecklich, und oftmals lasse ich es auch einfach. Es ist vielleicht ein bisschen gemein zu sehen, dass eine Person geschrieben hat, man es einfach ignoriert, und stattdessen online geht um einer anderen Person zu schreiben. Aber sollte man nicht selbst entscheiden können wann man wem antwortet? Alles muss jetzt geschehen, alles muss schnell sein, denn wenn nicht, wird das virtuelle Gegenüber sauer.
Sollten Portale wie Whatsapp und der Facebook Chat nicht lieber dazu dienen normal zu kommunizieren? Wenn man Lust hat, und nicht weil man gezwungen wird? Ich muss sagen, ich bin da wirklich sehr dreist. Wenn ich jemandem gerade nicht antworten möchte, tue ich das auch nicht, auch wenn die Person sieht, dass ich online bin. Wenn ich keine Zeit habe, habe ich keine Zeit, und wenn ich keine Lust habe, habe ich keine Lust.

Ich hoffe, dass bald eine Zeit kommt, in der mehr Menschen lockerer damit umgehen können und Nachrichten wie "Warum hast du mir nicht zurückgeschrieben, du warst doch online?!" dann der Vergangenheit angehören.
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Sunday, August 24, 2014

Lifestyle | 10 Dinge...

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21, 22, 23... Das Alter, in dem man die Schule beendet hat, vielleicht mit einem Studium beginnt, aus dem Haus der Eltern auszieht... Kurzum: wir werden erwachsen. Ständig wird uns gesagt, wir dürfen dies und das nicht machen, und haben uns so und so zu verhalten. Ja, vielleicht werden wir langsam erwachsen, aber das Mädchen in uns verlieren müssen wir deswegen ja nicht! Hier sind 10 Dinge, für dir wir noch lange nicht zu alt sind.


Boybands
Egal, ob wir Backstreet Boys und N*Sync auf voller Lautstärke hören, oder die neuen wie One Direction, 5 Seconds of Summer, Midnight Red und Co. hören, Boybands machen einfach gute Laune. Ja, wir sind nicht mehr 12, und ja, ihre Musik ist den Augen mancher Menschen vielleicht langweilig, aber für uns 90's Girls nicht. "Hallo, meine Name ist ****, ich bin über 20, und ich liebe Boybands."

Disney
Ein neuer Disney Film? Alte Drake & Josh Folgen? Prinzessinnen? Egal, was es ist, wir müssen - und können - nicht aufhören Disney zu lieben, nur weil wir jetzt "erwachsen sind". Für Disney ist man nie zu alt. Wir können noch immer jedes High School Musical Lied mitsingen und freuen uns, wenn ein Disney-Prinzessinnen Film im TV läuft. Disneyworld Paris steht immer noch ganz oben auf unserer Reiseliste und insgeheim wünschen wir uns, dass eine neue Staffel Lizzy McGuire gedreht wird.

An Traumprinzen glauben
"Sei realistisch. So etwas wie einen Traummann gibt es nicht, du verschwendest nur deine Zeit während du auf ihn wartest. An so etwas zu glauben ist kindisch." So, oder so in der Art haben wir es in den letzten Jahren bestimmt alle schon gehört. Als wäre es so falsch, Träume und Wünsche, und damit verbunden einen hohen Anspruch zu haben. Wenn wir glauben, dass irgendwo Prince Charming auf uns wartet, dann ist es auch so. Egal, ob wir 10, oder 22 sind. Basta!

Teenie-Bücher
Gerade wenn man älter wird und "das echte Leben" uns auf die Nerven geht, brauchen wir einfache, banale, schnulzige Teenie-Liebesbücher, die uns daran erinnern, wie einfach doch mal alles war. Wir sind nicht zu alt, um die einfach gestrickten Charaktere zu lieben und in den teils kitschigen Fantasiewelten zu verschwinden.

Sleepovers
Eis essen, Clueless und Girls Club gucken, über Jungs lästern und Gesichtsmasken auftragen. Warum soll man solche Sleepover Parties nicht mehr haben wenn man älter wird? Ersetze Clueless und Girls Club mit Sex and the City und Scandal und Jungs mit Männern. Das Eis und die Gesichtsmasken können gerne bleiben. Ach was, sind wir doch ehrlich, Clueless und Girls Club können auch bleiben. Für eine lustige Nacht mit den Mädels ist frau nie nie nie zu alt.

Mamas Hilfe
Ob 20-something, 30-something, oder 50-something, wir brauchen immer die Hilfe unserer Mütter. Was würden wir auch ohne sie tun? Gerade in der Zeit, in der man auszieht und vermeintlich auf sich selbst gestellt ist, sollten wir nicht zu stolz sein und um Hilfe bitten. Es gibt nichts, was Mütter lieber tun, als zu helfen.

Pinker Nagellack
Wenn man ihn nicht mag, okay. Aber zu sagen pink und rosa Nagellacke sind etwas für kleine Mädchen ist einfach nicht wahr. 

Nichts-Tun
Ab einem bestimmten Alter darf man nicht mehr faul sein. Man hat Pflichten zu erfüllen, Aufgaben zu erledigen und wehe man tut dies nicht. Wenn man mit 15 oder 16 ein paar Tage oder Wochen gefaulenzt hat, dann war das so. "So sind Jugendliche ja nun mal". Aber wenn man es mit 20 aufwärts tut... Wie können wir es wagen? Newsflash: Es ist uns egal! Auch mit 23 hat man mal Tage, an denen man einfach nichts machen will. Für ein bisschen Nichts-Tun sind wir nicht zu alt und werden es auch nie sein.

Süße Prints
Dieser Punkt geht eigentlich Hand in Hand mit dem über Disney. Wahre Geschichte aus der Uni: Kommilitonin zu einer anderen Kommilitonin: "Das Minnie Mouse T-Shirt ist voll süß, aber meinst du nicht du bist ein bisschen zu alt dafür?" Ehmmm, nein? Egal ob Minnie Mouse T-Shirt, ein Top voller kleiner pinker Herzchen, ja sogar ein Hello Kitty Pulli, warum sollte man dafür mit 22 zu alt sein?

Tagebuch
"Liebes Tagebuch, heute hat Tim mich angelächelt." Jaja, das waren noch Zeiten. Aber warum jetzt damit aufhören? Warum aufhören, wenn es interessant wird? Gerade jetzt ein Tagebuch zu führen, ist später, wenn wir älter sind und es noch einmal lesen, faszinierend. Jetzt, wo so viel in unserem Leben passiert. Nein, für's Tagebuch führen sind wir nicht zu alt. Für's Tagebuch führen ist gerade jetzt die richtige Zeit.


Die Liste könnte endlos weiter gehen. Es gibt so vieles, für das wir angeblich zu alt und zu erwachsen sind, aber das sollte uns nicht davon abhalten genau diese Dinge trotzdem zu tun und an ihnen festzuhalten. Stimmt ihr den Sachen zu? Was fällt euch noch ein, wofür wir noch lange nicht zu alt sind?

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Sunday, April 6, 2014

Sunday Thoughts | Zwischen Inspiration und Unlust






Während viele Menschen meines Alters den Sonntag damit verbringen ihren Hangover auszukurieren und Kopfschmerzen zu unterdrücken, habe auch ich einen qualmenden Kopf. Aber nicht etwa wegen einer durchzechten Nacht, sondern wegen Überlegungen rund um den Blog. Welche Posts sollen die Woche kommen? Domain kaufen: ja oder nein? Sind die Bilder, die gestern entstanden sind, überhaupt gut genug um sie zu posten? Wenn ihr selbst Blogger seid, wisst ihr wovon ich spreche. Wenn man nicht direkt Inspiration findet, Selbstzweifel hegt, oder von einer chronischen Unlust geplagt wird, neigt man schnell dazu sich zu quälen und verzweifelt "einfach irgendwas" zu veröffentlichen, damit der Blog nicht fünf Tage lang leer steht. Aber genau das ist der Fehler. Lieber fünf Tage leer, als fünf Tage voll(er Mist)! Nur weil ein paar Tage keine neuen Beitrage erscheinen, verliert man keine Leser. Und selbst wenn, dann ist es eben so. Qualität über Quantität. Immer. Deswegen schadet es nicht, sich mal einen Sonntag Zeit zu nehmen, ein schönes Frühstück zu zaubern, und sich einfach mal inspirieren zu lassen. Das gilt natürlich nicht nur für einen Blog, sondern generell für anstehende Projekte.

Gestern habe ich eine E-Mail von einer Leserin erhalten, in der ich gefragt wurde, wie und wodurch ich mich inspirieren lasse wenn ich nicht weiß, worüber ich schreiben soll. Wenn ich im Bezug auf meinen Blog in einem Motivationsloch stecke, gibt es immer zwei verschiedene Auslöser dafür:

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Sunday, February 2, 2014

Sunday Thoughts | Wochenrückblick


...und da war der Januar auch schon vorbei.
Komisch, wie schnell das geht. Eigentlich hatte ich geplant, einen Januar Favoriten Post zu machen, aber durch den Klausurstress und dadurch, dass ich auch noch krank geworden bin, hatte ich einfach keine Zeit dafür. Genau so wenig hatte ich Zeit meine neu gekauften Beautyprodukte zu zeigen, geschweige denn Fotos für einen Outfit Post zu schießen. Das alles wird aber in den nächsten Tagen und Wochen folgen.

Motiviert geht es in den neuen Monat, in dem noch ein paar Klausuren und Essay- und Exposéabgaben anstehen, dann starten Mitte des Monats endlich die wohlverdienten Semesterferien. Zwei Monate lang durchatmen und Zeit für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens haben. Endlich ins Fitnesstudio gehen, für das ich mich vor ein paar Wochen angemeldet habe, aber nie hingehen konnte. Nach Hause fahren und meine Familie wiedersehen, und vor allem: bald den Frühling willkommen heißen!

via pinterest
Meine letzte Woche


Gesehen: Plötzlich Prinzessin 2 und viel anderes in ganz scharf, dank meines neuen Fernsehers und neuem heißgeliebten HD Receiver!

Gehört: Wie seit Wochen, eigentlich nur das neue, fantastische Beyoncé Album.

Gelesen: Klausurrelevante Unterlagen, Blogs.

Gegessen: Beschämt muss ich zugeben: ganz viel ungesundes wegen des Lernstress... 

Gefreut: Darüber, dass ich die erste Klausur hinter mir habe und dass so gutes Wetter war (gut im Sinne von kalt, aber strahlend blauer Himmel). Und ganz besonders über die Zusatzliche Glossybox die ich erhalten haben. Und auf den Superbowl heute Abend!

Geärgert: Über meine Sheinside Lieferung (Post folgt); darüber, dass ich momentan keine Zeit habe Dinge zu tun, die ich wirklich tun will; über die Preise von Stoffen im Internet, weil ich endlich wieder Anfangen will zu nähen.

Getan: Gelernt, gelernt, gelernt. Endlich ein paar Dinge erledigt, die ich schon vor Monaten hätte tun müssen. Ganz viele wunderschöne neue Blogs entdeckt!

Eine nicht sehr ereignisreiche Woche.

Schönes Restwochenende euch allen!


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Sunday, January 19, 2014

Sunday Thoughts | 10 Things Every Girl In Her 20s Should Know (by Lauren Conrad)

Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe ihr habt alle eine schönen Sonntagmittag. Ich sitze hier gerade, die Sonne scheint in mein Zimmer (ist es wirklich Januar?) und im TV läuft Clueless. Klingt wie der Anfang eines schönen Filmes? Schön wär's! Eigentlich sollte ich in der Bibliothek sitzen und den ganzen Tag lernen; nicht so ein schöner Film. Aber da es Sonntag ist, dachte ich mir ich nehme mir ein oder zwei Stunden uni-freie Zeit.
Gerade eben habe ich einen alten Post von Lauren Conrad entdeckt, mit dem Namen 10 Things Every Girl In Her 20s Should Know. Nachdem ich mir alles durchgelesen hatte, dachte ich nur: "Wie wahr!" Wenn man in den 20ern ist studiert man gerade, oder hat schon einen festen Arbeitsplatz und der Spaß des Lebens geht richtig los. Aber damit gehen auch viele Verpflichtungen einher. Der ernst des Lebens beginnt!
Statt einfach den gesamten Artikel zu kopieren, habe ich mir gedacht ich schreibe die 10 Punkte auf und geben meinen Senf dazu. Mit 21 habe ich zwar noch ein paar Jahre in den 20ern vor mir, aber ich glaube, dass ich die Punkt schon ziemlich gut beurteilen und nachvollziehen kann.


1. Learn How To Manage Your Budget: Seitdem ich jetzt seit bald einem Jahr nicht mehr zu Hause wohne, und Miete, Strom, Internet, Lebensmittel etc. bezahlen muss, habe ich viel besser gelernt mit Geld umzugehen. Zu sagen "ich bin jetzt ein sparsamer Mensch" wäre absolut gelogen, vor allem in einer so teuren Stadt wie Frankfurt. Shoppen, Essen gehen, Kino, usw, das alles muss sein - aber ich habe definitiv gelernt Geld besser einzuteilen und vielleicht nicht immer jedes schöne Top zu kaufen das ich sehe. Klappt leider nicht immer.
2. Interview Like a Boss: Da ich studiere und bis jetzt noch kein Praktikum oder ähnliches machen musste, hatte ich mein letztes Vorstellungsgespräch vor ca. zwei Jahren. Aber Miss Conrad hat schon recht, der erste Eindruck zählt, vor allem jetzt in den 20ern, wo es möglicherweise wirklich um wichtige Jobs geht. Also gut vorbereiten!
3. Keep Your Skin Young: Lauren schreibt in ihrem Post, dass die Haut jetzt zwar wahrscheinlich noch jung aussieht, man aber trotzdem immer einen Sonnenschutz benutzen soll, um frühzeitigen Fältchen vorzubeugen. Für mich persönlich ist das Thema kein Problem, da meine dunkle Haut ja quasi für die Sonne gemacht ist. Außerdem bin ich generell der Meinung, dass zu viele Geschichtsprodukte - ob nun überladenes Make Up oder irgendwelche Cremes - erst recht zu Hautproblemen und frühen Falten führen. Deswegen lasse ich eigentlich nur Wasser und eine normale Tagescreme an mein Gesicht. Keine aufwendigen Masken, Cremes und Peelings.
4. Cherish Your Friendships: Mit Abstand der wichtigste Punkt der Liste! Ich glaube zu wissen, dass ich die wichtigsten Menschen in meinem Leben schon getroffen habe, aber trotzdem lernt man immer wieder neue Menschen kennen, gerade in den 20ern. Wir alle wissen, dass Menschen nicht immer so sind, wie sie am Anfang scheinen, aber trotzdem sollte man jedem eine Chance geben. Um nicht enttäuscht zu werden, sollte man aber gerade die engsten Freunde wertschätzen und lieben.
5. Dress to Impress: Hell Yeah! Während der Schulzeit hat man sich vielleicht nicht ganz getraut das zu tragen was man will, deswegen sollte man es jetzt tun! Zeit zum experimentieren und Zeit das zu tragen, wofür man früher zu jung war. Ab jetzt gilt: Life is a runway!
6. Don't Make The Same Mistake Twice: Aus Fehlern soll man lernen. Das heißt aber nicht, das man absichtlich Fehler machen soll, oder Fehler als Ausreden nehmen kann.
7. Speak Up for Yourself: Für Schüchternheit ist jetzt keine Zeit mehr. Wie eben schon gesagt, der ernst des Lebens fängt an. Wenn man sich nicht durch die Gegend geschubst lassen möchte, ist es spätestens jetzt Zeit anzufangen den Mund aufzumachen; sich nicht alles gefallen zu lassen.
8. Take a Compliment: Etwas, an dem ich selbst noch arbeiten muss. Wenn mir jemand ein großes Kompliment macht, denke ich mir immer "Okay, was das jetzt ernst gemeint, oder will die Person etwas von mir?". Dabei wäre es so leicht einfach "Danke" zu sagen und das Kompliment anzunehmen.
9. You Don't Always Have to be Right: Noch etwas, an dem ich arbeiten muss. Ich bin ein typischer Dickkopf, der immer Recht haben muss. Aber Tatsache ist nun mal, dass man nicht immer Recht hat und man es auch mal zugeben muss. So schwer es auch sein mag.
10. Don't Lose the Child in You: Seit ein paar Tagen gibt es den Disney Channel endlich im Free TV. Meine Freude darüber wurde von vielen Leuten nicht verstanden und mit einem "Du bist 21, nicht 12!" belächelt. Aber ich freue mich trotzdem, denn in mir steckt immer noch ein kleines (oder besser großes) Kind. Und das sollte bei jedem so sein. Nicht bei jedem äußert sich das in der Freude über einen "Kindersender", aber in irgendeiner anderen Form sollte es sich äußern. Wir sollten das Kindsein nicht verlieren. Das Leben ist so schon ernst genug.

Das waren die 10 Punkte aus Laurens Blogpost. Was meint ihr dazu? Würdet ihr noch irgendwas ergänzen, oder stimmt ihr einer Sache nicht zu? Meiner Meinung nach hat sie es zeimlich gut getroffen.

Einen schönen Restsonntag und viel Lieben an die Leute, die wie ich gleich auch lernen müssen.

                                                               
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